Blogbeitrag Vision festlegen

Wie du dir dein Business in Fülle erschaffst

Meine Absicht für meine Coachees ist es, dass sie sich ihr Business als Spielfeld erschaffen, in dem sie sich immer wieder selbst zum Ausdruck bringen, und ihre Zeit mit dem füllen, was ihr Herz zum Hüpfen bringt. Dafür ist es in meinen Augen essentiell, einen Standpunkt von Fülle einzunehmen – im Business, aber auch im Leben insgesamt. Denn nur so kannst du dich wirklich immer wieder für den Weg entscheiden, der für dich ganz persönlich der richtige ist.

Solange du denkst, dass du irgendetwas brauchst – sei es, dass du mit deinem Business ein bestimmtes Ergebnis erzielst, Umsatz machst, eine bestimmte Anzahl an Kunden gewinnst oder Anerkennung von außen bekommst – wirst du deine Entscheidungen aus Angst und nicht aus Liebe treffen. Natürlich wünsche ich mir für dich, dass du mit deinem Business auch finanziell erfolgreich bist, aber das ist für mich der zweite Schritt vor dem ersten. Wenn du von deinem Business-Erfolg abhängig bist, passiert es nämlich ganz schnell, dass du Dinge tust und Entscheidungen triffst, die nicht zu 100 Prozent dir entsprechen und wenn etwas Zeit ins Land gestrichen ist, wirst du dich vielleicht fragen: „Wie ist das jetzt passiert? Wie bin ich hier gelandet? Das will ich doch gar nicht.“ Deshalb steht für mich der persönliche Erfolg (dein Business als Ausdruck von dir selbst) vor dem finanziellen Erfolg. Und hier sei schon einmal gesagt: Beides ist möglich – auch gleichzeitig.

Du hast immer die Wahl

„Die Frage ist: Lebst du den Großteil deiner Zeit von einem Fülle- oder Mangel-Standpunkt aus?“

Grundsätzlich gibt es zwei Standpunkte, die du in deinem Business einnehmen kannst: Mangel, Angst und Misstrauen oder Fülle, Liebe und Vertrauen. Ein Standpunkt ist eine Sichtweise, die du einnimmst, ein Blickwinkel, von dem aus du die Welt betrachtest. Du kannst ihn dir vorstellen wie eine Brille, durch die du die Welt siehst. Wenn du deine Fülle-Brille aufsetzt, wirst du alles, was dir begegnet, als Ausdruck von Fülle wahrnehmen. Wenn du die Mangel-Brille aufsetzt, dann erscheint dir alles als nicht genug. Wir alle nehmen immer wieder beide Standpunkte ein. Mal sind wir im Mangel, Mal in Fülle. 100 Prozent der Zeit aus einem Standpunkt von Fülle zu denken, zu fühlen und zu handeln, ist in meinen Augen nicht möglich. Die Frage ist: Lebst du den Großteil deiner Zeit von einem Fülle- oder Mangel-Standpunkt aus?

Der Mangel-Standpunkt ist leider gesellschaftlich sehr weit verbreitet. Es ist normal (im Sinne von: die Mehrheit der Menschen denkt so) davon überzeugt zu sein, dass es nie reicht, was wir tun, dass es immer noch irgendetwas braucht oder dass wir nie ganz das bekommen, was wir uns wünschen. Das passiert in der Regel unbewusst, hat aber einen entscheidenden Einfluss auf unsere Lebensqualität.

Der Mangel-Standpunkt und seine Konsequenzen

Lebst du aus einem Standpunkt von Mangel, dann wirst du aus Angst handeln. Entweder aus Angst, nicht das zu bekommen, was du willst oder – wenn du bereits etwas erreicht hast, was dir sehr wichtig ist – dass es dir wieder weggenommen wird. Es entstehen Gefühle wie Neid und Missgunst und du verhältst dich gegenüber dir selbst, anderen und dem Leben misstrauisch – und damit sorgst du für Stress und Druck. Insgesamt ist das kein Zustand, in dem wir gerne sein möchten, denn es fühlt sich für uns nicht gut und auch nicht natürlich an. Denn unser natürlicher Zustand ist Freude und Begeisterung.

Der Fülle-Standpunkt und seine Konsequenzen

Lebst du hingegen aus einem Standpunkt von Fülle, das heißt bist du davon überzeugt, dass für alle genug da ist und dass es nichts weiter braucht, um glücklich und erfüllt zu sein, wirst du anderen Menschen und dem Leben mit Liebe begegnen. Du wirst selbst aus Liebe handeln und deine Entscheidungen aus Liebe treffen. Und du wirst in einem wunderschönen Gefühl von Vertrauen leben, in dich, das Leben und alle anderen Menschen, wissend, dass das Leben immer für dich ist. Welchen der beiden Standpunkte du wählst, ist entscheidend für die Ergebnisse, die du in deinem Leben hervorrufst, und vor allem dafür, wie du diese Ergebnisse erlebst.

Vom Mangel in die Fülle in 7 Schritten

Zunächst sei gesagt, dass es ganz normal ist, dass du dich dabei ertappst zu denken, dass du etwas brauchst oder dass von irgendetwas (Geld, Zeit, Glück, Erfolg, etc.) nicht genug da ist. Oder dass du nicht genug bist, dass das, was du tust, nie ausreicht. Die gute Nachricht ist: Du kannst deinen Mangel-Standpunkt in einem Fülle-Standpunkt transformieren, dich darin trainieren, immer wieder einen Standpunkt von Fülle einzunehmen und deine Entscheidungen aus Liebe zu treffen. Wie gehst du dabei am besten vor?

Schritt 1 – Anerkennen, dass du gerade aus einem Mangel-Standpunkt

Werde dir bewusst, dass du einen Mangel-Standpunkt eingenommen hast. Überprüfe regelmäßig dein Handeln, deine Gedanken und Gefühle und frage dich: Lebe ich gerade aus einem Standpunkt von Fülle – fühle ich mich geliebt, begegne ich dem Leben mit Liebe, vertraue ich dem Leben? Oder lebe ich aus einem Standpunkt von Mangel – denke ich, dass ich irgendetwas erreichen muss, dass es nie genug ist oder dass ich noch irgendetwas brauche? Wenn du feststellst, dass du gerade den Mangel-Standpunkt lebst, verurteile dich nicht dafür. Das ist ganz normal und auch okay. Versuche das Gefühl nicht zu bekämpfen, sondern erkenne liebevoll an, dass es gerade so ist. Dann kannst du das Gefühl loslassen.

Schritt 2 – Schaue dir genauer an, wie sich der Mangel für dich ausdrückt

Was genau denkst du, dass dich diesen Mangel fühlen lässt? Um was für einen Mangel handelt es sich genau? Bist du nicht genug? Ist das, was du tust, nicht genug? Ist das, was da ist, nicht genug? Bekommst du nicht das, was du willst? Schaue dir den Mangel, den du fühlst, ganz genau an. Wenn du magst, nutze dafür Journaling und schreibe dir auf, was für einen Mangel du empfindest und wie sich dieser für dich individuell ausdrückt. Das Aufschreiben ist eine weitere Möglichkeit anzuerkennen, was gerade ist. Deinen Mangel genau zu kennen, hilft dir im nächsten Schritt, diesen aufzulösen.

Schritt 3 – Finde heraus, wo der Mangel entstanden ist

Frage dich, woher dieser Mangel kommt. Welche innere Überzeugung führt dich zu dem Schluss, dass es nicht genug ist? Wo ist diese Überzeugung entstanden? Dazu kannst du dich zum Beispiel Fragen: War es schon einmal anders? Was ist passiert und dann kam das Gefühl auf, nicht genug zu sein oder mehr erreichen zu müssen? Wie kommst du zu der Annahme, dass das wirklich so ist? Frage dich, ob diese Argumente und Begründungen tatsächlich stimmen oder ob man das auch anders sehen kann. Gibt es zum Beispiel Personen in deinem Leben, bei denen das anders ist? Ist das grundsätzlich möglich?

Schritt 4 – Finde heraus, welche Absicht du mit dem Mangel verfolgst

Auch wenn es im ersten Moment vielleicht komisch klingt, du hast einen Nutzen davon, im Mangel zu sein. Jeder Standpunkt hat einen Preis und einen Gewinn. Das heißt, damit im Mangel zu sein verfolgst du eine Absicht für dich – zum Beispiel kannst du dadurch etwas vermeiden oder du bekommst gerade dadurch etwas. Um herauszufinden, mit welcher Absicht du diesen Standpunkt lebst, welchen Gewinn er für dich hat, frage dich: Was kann ich gerade deshalb tun, weil ich diesen Standpunkt lebe? Was kann ich dadurch vermeiden? Du kannst dich auch fragen: Worüber möchte ich rechthaben? Was kann ich über mich selbst, andere Menschen, das Leben, Erfolg, Selbstständigkeit etc. sagen, wenn ich diesen Standpunkt lebe? Um herauszufinden, welchen Preis du dafür zahlst, diesen Mangel-Standpunkt einzunehmen, überlege dir, was dadurch bisher nicht möglich war? Welche Gefühle begleiten dich dadurch? Wie wirkt sich das auf deine Lebensqualität aus?

Schritt 5 – Stelle Preis und Gewinn gegenüber

Wenn du die Fragen für dich beantwortet hast, versuche den Kern herauszufinden und halte Preis und Gewinn für dich in einem Satz fest. Nimm dir ausreichend Zeit dafür. Und dann stelle beide gegenüber. Prüfe für dich: Was fühlt sich für dich größer an? Preis oder Gewinn? Wenn der Gewinn größer ist als der Preis, wirst du den Mangel-Standpunkt wahrscheinlich nicht auflösen können. Wir sind in der Regel erst dann bereit, einen alten Standpunkt gehen zu lassen und einen neuen zu wählen, wenn der Preis höher ist als der Gewinn. In dem Fall schau noch einmal, ob dir nicht weitere Aspekte einfallen, die deinen Preis schwerer wiegen lassen. Wenn der Preis höher ist frage dich selbst: Bin ich bereit diesen Preis weiterhin zu zahlen? Wenn in dir jetzt alles „Nein!“ schreit – super! Sage dann laut zu dir selbst: „Ich will diesen Preis nicht länger zahlen. Ich bin bereit, den Gewinn, den ich bisher davon hatte, aufzugeben. Ich bin bereit, meinen Standpunkt zu wandeln und eine neue Sichtweise einzunehmen.“ Du kannst den Satz auch aufschreiben. Am besten groß und sichtbar unter deine bisherigen Aufzeichnungen.

Schritt 6 – Wähle einen neuen Standpunkt

Schaue dir deinen unter Schritt 2 formulierten Mangel-Standpunkt noch einmal genau an. Frage dich: Ist dieser tatsächlich wahr? Wenn du weißt, wo dieser Standpunkt entstanden ist, versetze dich noch einmal in die Situation und frage dich: Hätte ich die Situation auch anders interpretieren können und wie? Versuche ihn dann umzukehren und in einen positiven Fülle-Standpunkt zu wandeln. Dieser Satz kann – je nachdem mit welchen Mangel-Standpunkt du gerade transformieren möchtest – ganz unterschiedlich aussehen. Hier ein paar Möglichkeiten, um dir einen Anhaltspunkt zu geben:

Ich bin geliebt so wie ich bin.
Ich bin vollständig.
Alles was ich brauche, ist bereits in mir.
Es ist immer genug da.
Das Leben ist für mich.
Das Leben ist ein ermächtigendes Spiel.

Schritt 7 – Sammle Beweise für den neuen Standpunkt

Zu erkennen, dass wir aus einem Mangel-Standpunkt heraus leben und diesen zu erkennen und zu transformieren, ist ein erster Schritt. Da du mit diesem alten Standpunkt aber wahrscheinlich schon eine ganze Zeit lang lebst und du schon sehr lange Beweise für diesen Standpunkt sammelst, wird er nicht von heute auf morgen einfach verschwinden. Im Gegenteil: Es wird immer wieder Situationen geben, in denen du dich dabei erwischt, dass du diesen Standpunkt noch lebst. Dann erinnere dich daran: Anerkennen und loslassen ist funktionaler als dich selbst abzustrafen und in Widerstand zu gehen. Um den neuen Standpunkt in deinem Unterbewusstsein zu verankern braucht es Zeit und Übung. Was sich für mich als sehr hilfreich erwiesen hat, ist auch hier Journaling zu nutzen. Schreibe dir deinen neu gewählten Standpunkt groß auf und hänge den Zettel dort auf, wo du ihn immer siehst, zum Beispiel an deinen Badezimmerspiegel oder an deinen Kleiderschrank. Schreibe ihn dir morgens direkt dreimal in dein Journal. Gehe dann bewusst durch den Tag und öffne deine Aufmerksamkeit für Situationen, in denen du Erfahrungen sammeln kannst, die deinen neuen Standpunkt bestätigen. Abends nimmst du wieder dein Journal zur Hand, gehst noch einmal gedanklich durch den Tag und schreibst dir alle Beweise auf, die du an dem Tag für dienen neuen Standpunkt gesammelt hast. Je mehr desto besser.

Hier möchte ich noch einmal daran erinnern: Sei liebevoll mit dir selbst und verurteile dich nicht, wenn du dich dabei erwischt, aus einem Standpunkt von Mangel zu denken, zu fühlen und zu handeln. Das ist wie gesagt ganz normal du auch völlig okay – und wird vermutlich auch nie ganz ausbleiben. Was möglich ist, ist dass die Abstände zwischen deinen Mangel-Erlebnissen immer größer werden. Sie kommen seltener vor, sind nicht so intensiv und dauern auch nicht so lange. Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, sich darin zu trainieren aus Fülle zu denken, zu handeln und zu fühlen.

Wenn du jetzt Lust bekommen hast, dir dein Business in Fülle zu erschaffen und alte Mangel-Standpunkte aufzulösen, soll gesagt sein: Du musst das nicht alleine tun. Gerne unterstütze ich dich in einem individuellen Coaching dabei, herauszufinden, was dich gerade davon abhält, deine gewünschten Ergebnisse zu erschaffen, oder was dafür sorgt, dass du immer wieder die gleichen Gefühle hast und die gleichen Erfahrungen machst. Gemeinsam transformieren wir diesen Mangel-Standpunkt in einen Fülle-Standpunkt und schaffen so die Grundlage für Erfüllung und Erfolg in deinem Herzensbusiness. Vereinbare ein kostenloses Kennenlerngespräch, um mich kennenzulernen. Gemeinsam zu schauen, ob wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen können und wie ich dich am besten unterstützen kann.

Ich freue mich, wenn ich dich auf deinem Weg begleiten darf!

Alles Liebe,
Deine Ramona

Den Blog-Beitrag gibt es auch als Podcast-Folge – Hör rein!

 

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